Die Kriegerin des Nordens

Ein fesselnder Germanen-Roman um eine Heerführerin und einen geheimnisvollen Silberkessel, der im Grab einer Druidin verborgen ist. Hat sie ihn verwünscht oder ist die Gier nach ihm der wahre Fluch?

Der Roman, ehemals 2022 unter dem Titel Der silberne Kessel herausgegeben, erscheint am 5. Mai 2025 als E-Book und als Paperback neu.

Unbesiegbar wirst du sein!

Jütland, im ersten Jahrhundert vor Christus:

Als Römer in germanisches Gebiet vordringen, will die Kriegerin Erkenhild sie mit Hilfe eines Zauberkessels vertreiben. Doch der Kessel befindet sich in dem Grab einer Druidin. Da Erkenhild den Grabfluch fürchtet, heuert sie die junge Diebin Katek an. Schnell bekommt Katek zu spüren, dass sie nicht die Einzige ist, die den Kessel an sich bringen will…

Was andere zu meinem Germanen-Roman sagen:

Bildhafte Sprache, tolles Setting.

Elektronikerin (LovelyBooks)

Die Handlung ist voller Wendungen, Überraschungen und Konsequenzen, … ohne dass sich der Handlungsstrang zerfranselt.

H. Becker

Spannend und mitreißend! Auf erfrischende Weise räumt der Roman gründlich auf mit alten geschlechterspezifischen Klischees.

Regina Puls

Textprobe

Katek betrat den dämmerigen Thingplatz. Der Mond stand über dem Erlenbruch, sein Licht spiegelte sich im Teich. Sie sprang auf einen flachen Findling des Steinkreises, direkt vor Wolfspelz. „Guten Abend, Fremder.“ Nun waren sie auf gleicher Höhe.
„Du bist Katek?“ Seine Stimme klang rau, aber heller als erwartet. Vielleicht war er noch jung. Er roch wie ein Gadscho, nach Gülle und nach Rosenöl. Der Mantel dagegen war typisch für Reisende, Geruch und Kleidung passten nicht zusammen.
„Ja, so heiße ich“, sagte sie gedehnt, „und du bist einer, der seinen Namen nicht nennen will, stimmtʼs?“
„Nenn mich Odinssohn.“
Katek lachte. Na klar, so hieß hier wohl jeder Dritte. „Thorssohn oder Odinssohn, ist mir egal. Was willst du von mir?“
„Ich brauche jemanden, der etwas für mich erledigt.“
Seine Augen lagen im Schatten der Kapuze, der untere Teil seines Gesichts wurde vom Mond beschienen. Er war glatt rasiert und faltenlos. Jede Wette, er hatte nicht viele Winter mehr erlebt als sie selbst.
„Aha“, sagte sie, „dann rück mal raus damit.“ Sie wippte mit den Füßen auf dem Stein.
„Die Sache lohnt sich. Aber ich suche jemanden, der keine halben Dinger macht.“
So wie er sprach, wollte er für einen Hehler durchgehen, aber die Worte klangen ungelenk in seinem Mund. Deswegen also trug er einen Wolfspelz über den Schultern, er hatte sich verkleidet. Er sollte aber nicht merken, dass sie seine Maskerade durchschaute. Katek grinste ihn an. „Da bin ich für dich die Richtige. Ich achte auf meinen Ruf. Deswegen hat mich jemand empfohlen, stimmtʼs? Ich will nur zufriedene Kunden.“
Wolfspelz, der gern Odinssohn genannt werden wollte, nickte. Seine Augen blitzten unter der Kapuze hervor. „Ja, das habe ich gehört. Und auch dass du nicht so ein Schisser bist wie manche andere.“
„Genau. Und dafür verlange ich einen ordentlichen Lohn.“ Sie tippte mit ihren Stiefeln auf den Stein. „Erzähl, worum geht’s?“
„Grabraub.“
Dunners, Grabraub war gefährlicher als Mord. „Gut.“ Sie nickte, als ob sie täglich in Gräber einsteigen würde. „Wo, was?“

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Du willst nicht nur Katek, sondern auch die anderen Hauptfiguren kennenlernen? Schau dir den Blogartikel zu den Romanfiguren an!

Der Germanen-Roman und das Fundstück

Der Kessel aus dem Roman hat ein Vorbild: den Kessel von Gundestrup. Er befindet sich heute im Dänischen Nationalmuseum in Kopenhagen. Das eisenzeitliche Kunstwerk zeigt innen und außen rätselhafte Gestalten. Die Kriegerin des Nordens spielt mit diesen Motiven, du tauchst ein in die Atmosphäre der keltisch-germanischen Glaubenswelt.

Lies auch meinen Blogbeitrag über dieses archäologische Fundstück!

Rechts: Der Silberkessel von Gundestrup (Sophus Müller, 1892)

Der Kessel von Gundestrup , der als Vorlage für den Germanen-Roman "Der silberne Kessel" dient

Die Glaubenswelt in meinem Germanen-Roman

Eine Innenplatte des Kessels von Gundestrup, der als Vorlage für den Germanen-Roman "Der silberne Kessel" dient

„Der Wolf riecht, ob ein Krieger genug Kraft zum Kampf hat. Wenn ja, dann steckt die Druidin dem Krieger den Kopf in den Kessel. Sie zeigt ihm Walhall, das ist die Wohnstätte der gefallenen Krieger. Es heißt, Walhall sei so wunderbar, dass die Menschen, die es sehen, für immer die Furcht vor dem Tod verlieren. Und dadurch werden sie unbesiegbar.“

Blatč, Grabräuber und reisender Händler

Eine Innenplatte des Kessels von Gundestrup (3)

Zogen die Römer tatsächlich bis nach Jütland?

Die Römer drangen mindestens bis an die Weser und die Elbe vor. Aber sie haben die dort lebenden Völker nur sehr knapp beschrieben, und offenbar konnten sie weder an der Weser noch an der Elbe Städte gründen.

In meinem Germanen-Roman ziehen römische Händler bis nach Dänemark. Unmöglich ist es nicht, vielleicht sogar wahrscheinlich. Falls die Römer damals über Land und Leute etwas aufgeschrieben haben, dann gehören diese Schriftstücke zu der überwiegenden Mehrheit der heute zerstörten oder verschollenen Berichte.

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Mehr Infos zu meinem Germanen-Roman

Das Weltbild-Magazin hat ein Interview mit mir zu dem Roman veröffentlicht: Heldinnen gab es schon vor 2000 Jahren.

Auf meinem youtube-Kanal lese ich aus Die Kriegerin des Nordens. Der Roman war damals noch ein Manuskript unter dem Arbeitstitel Der Silberkessel von Gundestrup.

Lesung aus dem Prolog aus der Szene Gunberta und der Tesserarius
Lesung aus der Szene Katek trifft Wolfspelz

In der Blog-Kategorie Hinter den Kulissen gibt es mehr Infos zum Weltenbau meiner Romane.

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