Bevor der November seine Mitte erreicht, will ich dir von meinem Roman-Autorinnenalltag im letzten Oktober erzählen, der ganz besonders turbulent war.
Was stand an?
- Erstens hab ich ein neues Profilfoto von mir machen lassen, aber ein ganz besonderes!
- Zweitens bin ich von Südwestfrankreich nach Norddeutschland umgesiedelt,
- drittens ist mein Altertumsroman „Der Prinz im Labyrinth“ rausgekommen,
- und viertens war die Jahrestagung der Bücherfrauen (naja, das fiel schon in den November).
Autorinnenalltag: Profilbild
Pierre Wetzel, ein langjähriger Kumpel von mir, betreibt in Bordeaux ein Fotoatelier. Pierre hat sich auf die Fotografie mit Kollodium-Nassplatte spezialisiert, und wie das geht, siehst du hier:
Das Ergebnis kannst du auf meiner Homepage und auf der Bücherseite sehen.
Autorinnenalltag: Umsiedeln
Abschied vom See
Eigentlich wollte ich noch kurz vor meiner Abreise aus Frankreich am See von Carcans eine Video-Lesung aus „Der Prinz im Labyrinth“ drehen. Leider ist der Ton vom Wind vermasselt worden. Aber der Nachmittag war trotzdem schön. Jetzt ist es erst einmal vorbei mit Bootfahren, der Herbst ist da.
Ankunft in Deutschland
Meistens mache ich zwischen Bordeaux und Bremen einen Stopp. Dieses Mal waren es sogar zwei: einer in Köln und einer in Münster.
In Köln habe ich mich mit meiner Kollegin Barbara Fischer getroffen – zu einem zünftigen Kölsch. Oder waren es zwei?
Barbara schreibt an der Baumweltensaga, einer feministischen Fantasyreihe, die mich an die kultische Serie „Per Anhalter durch die Galaxis“ von Douglas Adams erinnert, obwohl das Thema ein ganz anderes ist. Die Baumweltensaga mit den Göttinnen Lilith (Band 1), Freyja (Band 2) und, ganz neu erschienen, Frigg (Band 3) ist „ein sagenhaftes Epos voller Magie, unvorhersehbarer Wendungen, Fabelwesen aus aller Welt, voller göttlichem Humor und nerviger Zwerge“.
In Münster bin ich im Archäologischen Museum auf eine ursprünglich hellenistische Statue gestoßen, bei der zwei Dinge besonders interessant sind: Erstens sind Motive alter Menschen nicht sehr häufig in dieser Epoche, und zweitens ist nicht klar, wen die Statue darstellen soll: eine Betrunkene oder eine singende Amme.
Leider konnte ich nicht erfahren, warum man im Museum meint, dass die Statue eine singende Amme darstellt. Aber die Sache merk ich mir als Beispiel, dass sprechende Namen nicht bedeuten, dass sich alle Fachleute einig sind.
Autorinnenalltag: Der Prinz ist da!
Der Altertumskrimi spielt vor 3600 Jahren auf Kreta. Der Sohn der Königin Pasiphaë liegt tot in seinem Empfangszimmer. Pasiphaë beauftragt ihren Berater Daidalos mit der Untersuchung des Mordes. Doch kaum spürt Daidalos seiner ersten Fährte nach, da gerät er selbst unter Verdacht.
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Der Prinz im Labyrinth ist als E-Book oder als Taschenbuch erhältlich. Du kannst ihn bestellen! Und bitte eine Beurteilung schreiben, auf Amazon, BoD, Lovelybooks, überall, wo es möglich ist.
Das Taschenbuch kannst du selbstverständlich auch im stationären Buchhandel bestellen.
Last not least: Die Jahrestagung der Bücherfrauen
Auch die Bücherfrauen gehören zu meinem Autorinnenalltag, und die Jahrestagung ist immer ein ganz besonderes Highlight. In Workshops und bei Vorträgen bilden wir uns weiter, wir netzwerken, was das Zeug hält, und danach feiern wir (digital, das geht!).
#bfjt21 #Bücherfrauen #diebrancheistweiblich #frauenmachenbücher
In diesem Jahr haben wir das erste Mal unseren Literaturpreis, die Christine, vergeben. Gewinnerin der Christine 2021 ist Mely Kiyak mit ihrem Roman „Frausein„.
Die Christine hat ihren Namen von Christine de Pizan (1364 – nach 1429), einer französischen Schriftstellerin und Philosophin.
In dieser Abbildung (10) von 1413 liest sie vor einer Männergruppe.
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